"Gesprächsfähig sind Kinder, wenn sie sachangemessen und partnerbezogen miteinander sprechen. Sie finden sich in verschiedenen Gesprächssituationen zurecht, sie können Hörer- und Sprecherrollen einnehmen, einen Gegenstand oder Sachverhalt richtig erfassen und verständlich wiedergeben, als Person authentisch sein und sich in der Kommunikation und Zusammenarbeit mit anderen an Regeln halten."
(U. Potthoff; A. Steck-Lüschow; E. Zitzke (1995): Gespräche mit Kindern. Frankfurt am Main: Cornelsen, S. 23)

 

 

Um die Erzähl- und Gesprächsfähigkeit von Kindern zu entwickeln, müssen im schulischen Alltag unterschiedliche Situationen zum Miteinander-sprechen angeboten werden. Neben spontanen kommunikativen Situationen wie in Pausen und Spielsituationen lernen die Kinder in ritalisierten Situationen Gesprächsregeln einzuhalten und ihr eigenes Gesprächsverhalten zu reflektieren.
Aus diesem Grund gibt es an unserer Schule als gemeinschaftliche Erzählkreise den Morgenkreis und den Abschlusskreis als festen Bestandteil des Wochenunterrichts.
Während sich der Morgenkreis in erster Linie mit persönlichen Erzählungen der Kinder befasst, stehen im Abschlusskreis am Ende der Woche Ereignisse der Schulwoche im Vordergrund.